Sport in der Schwangerschaft

Regelmäßige Bewegung in der Schwangerschaft ist nicht nur das beste Mittel gegen Schwangerschaftswehwehchen, sondern verbessert auch das Körpergefühl entscheidend und hebt die Stimmung.
Eine Schwangerschaft ist eine sportliche Herausforderung für den Körper einer Frau. Die Entwicklung des Ungeborenen erfordert die Zusammenarbeit aller körpereigenen Systeme, wie es auch alle sportlichen Aktivitäten tun. Herz-Kreislauf, Stoffwechsel, Atmung und der gesamte Bewegungsapparat werden in diesen 40 Wochen verstärkt beansprucht.
Zahlreiche Studien belegen, dass Frauen, die auch in der Schwangerschaft regelmäßig Sport treiben weniger zunehmen, oftmals eine leichtere, weniger schmerzhafte Geburt erleben und sich schneller von der Geburt erholen als sportlich inaktive Frauen.

 

Geeignete Sportarten
Nicht alles, was fit hält, bekommt dem Babybauch: Für Schwangere sind Sportarten mit abrupten Bewegungsabläufen tabu /z.B. Squash, Tennis, Basketball oder Volleyball), genauso wie riskante Sportarten (z.B. Tiefseetauchen, Drachenfliegen, Klettern).
Ideal sind Ausdauersportarten: Radfahren, Walken, Schwimmen, Spazierengehen oder Trainingseinheiten auf dem Stepper. Entscheidend ist, dass regelmäßig über einen längeren Zeitraum trainiert wird, nicht nur ab und zu, kurz und heftig.
Babys trainierter Frauen kommen besonders vital auf die Welt. Schaukeln im Mutterleib fördert die Entwicklung des Kindes, ganz besonders die Sinnesorgane. Den künftigen Müttern verhilft Bewegung zu einer besseren Körperhaltung.
Den typischen Schwangerschaftswehwehchen (Venenstau, Wadenkrämpfe, Hämorrhoiden) wird vorgebeugt.
Auch nach der Schwangerschaft wirkt sich sportliche Betätigung positiv aus: Trainierte Frauen haben es in der Regel leichter, ihr altes Gewicht wieder zu erlangen.

Und nicht nur das, mit gezieltem Training können gesundheitliche Probleme wie Gebärmuttervorfall, Rückenschmerzen und Inkontinenz verhindert werden.

Wenn Sie nicht sicher sind ob die von Ihnen gewählte Sportart zu befürworten ist, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Hebamme befragen.